In der medizinischen Versorgung wird ein Begriff zunehmend wichtiger, die Qualität. Für verantwortungsbewusste Ärzte und Kliniken ist das nicht gerade neu; schon immer bemühen sie sich um höchste Qualität aller Maßnahmen, denn letztlich geht es um Menschen, deren Leben, Gesundheit und Wohlbefinden. Das hat eine andere Dimension als die Qualität eines beliebigen Produktes, das man zur Not nachbessern kann.
Qualität kann man messen. An dem, was sorgfältig dokumentiert, als Ergebnis aller Maßnahmen und Bemühungen herauskommt. Bei operativen Eingriffen etwa der Anzahl von Wundheilungsstörungen, von postoperativen Infektionen, vielleicht sogar durch „Krankenhauskeime“; bei Geburten etwa der Anzahl von Komplikationen.
Auf das Ergebnis kommt es daher an, allein das Resultat entscheidet über den „richtigen“ Weg. Wenn das Ergebnis nicht stimmt, nützt auch die sorgfältigste Vorbereitung nichts. Allein das Ergebnis zählt, die reinen Zahlen zeigen ungeschminkt, ob alle Organisation und alle sorgfältigen Einzelschritte zum bestmöglichen Ergebnis geführt haben.
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen… heißt es schon in der Bibel (Matth.7,16). Bei bayerischen Krankenhäusern – nicht bei „Praxiskliniken“, Ambulanzzentren usw. – misst die BAQ, die „Bayerische Arbeitsgemeinschaft für Qualitätssicherung in der stationären Versorgung“, die Qualität eines Krankenhauses an ihren Behandlungsergebnissen. An die BAQ sind pflichtgemäß alle „Behandlungsfälle“ präzise zu berichten, sie wertet die Daten aus und ermittelt in den wichtigsten Kategorien der Behandlung die objektive Versorgungsqualität. Die BAQ ist eine gesetzlich vorgegebene unabhängige Einrichtung zur externen Qualitätssicherung, getragen von allen Krankenkassen, der bayerischen Ärztekammer und der Krankenhausgesellschaft.
Dieser strengen „Aufsicht“ und dem entsprechenden Urteil unterliegen nur richtige Kliniken, die im bayerischen Krankenhausplan aufgenommen wurden, also auch die Frauenklinik Aschaffenburg. „Praxiskliniken“, Ambulanzzentren usw. müssen lediglich nachweisen können, dass sie sich an Regeln und Vorkehrungen der Arbeitsabläufe halten; auch „Zertifizierungen“ bescheinigen in aller Regel nur die formale Existenz einzelner Arbeitsschritte, bewerten aber nicht die Ergebnisqualität. Aber auf diese kommt es doch letztlich entscheidend an.
Über die Qualität der medizinischen Versorgung in der Frauenklinik Aschaffenburg kann sich jeder informieren; die BAQ ist im Internet für jede Patientin zugänglich. Eines kann hier schon verraten werden: Wir liegen, verglichen mit manch anderer Klinik, ganz hervorragend in unserer Ergebnisqualität. Vergleichen Sie selbst, Sie werden überrascht sein, dass eine kleine Fachklinik so gute Ergebnisse vorweisen kann.
In einer Zeit des inflationären Gebrauchs großer Worte, kaum nachprüfbarer Behauptungen, leicht manipulierbarer „Bewertungsportale“ im Internet und zum Teil fragwürdiger „Zertifizierungen“, in der jeder von sich fast alles werbend behaupten kann, ist ein objektiver, unbestechlicher Maßstab von größter Bedeutung. Die BAQ stellt diesen zur Verfügung. Informieren Sie sich!